Renovierer-Award Württemberg 2012 verliehen

Eine Villa in Tübingen sowie eine Doppelhaushälfte und ein Mehrfamilienhaus in Stuttgart: Das sind die Gewinnerobjekte des Renovierer-Award Württemberg 2012.





Die Peter Sauber Agentur Messen und Kongresse GmbH und der Stuttgarter Haus- und Grundbesitzerverein e.V. lobten den mit insgesamt 10.000 Euro dotierte Preis aus. Er wurde am 13. April 2012 im Rahmen der Messe HAUS|HOLZ|ENERGIE in Stuttgart verliehen.

Stuttgart (eos) - Sanieren lohnt sich. Die zur Einsparung einer Kilowattstunde Wärmeenergie notwendige Investition liegt unter den Kosten, die Hausbesitzer für Wärme aus Heizöl oder Gas zahlen müssten. Das ist das Ergebnis einer Studie der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena), die die Wirtschaftlichkeit energetischer Gebäudesanierungen in modernisierungs bedürftigen Ein- und Zweifamilienhäusern untersuchte. Renovierungsobjekte, die zeigen wie Energieeffizienz, Erscheinungsbild und Funktionalität eines Hauses durch die Modernisierung  gleichermaßen gewinnen, erhielten jetzt Auszeichnungen im Wettbewerb Renovierer-Award Württemberg 2012. Die Peter Sauber Agentur Messen und Kongresse GmbH, Veranstalter der Baumesse für private Bauherren und Modernisierer HAUS|HOLZ|ENERGIE in Stuttgart, sowie der Messe-Kooperationspartner Stuttgarter Haus- und Grundbesitzerverein e.V. lobten den mit insgesamt 10.000 Euro dotierten Preis für Bauherren aus, die ein in Württemberg stehendes Haus zwischen dem 1. Januar 2010 und dem 31. Dezember 2011 umfassend renovierten.

„Hausbesitzer, die ihre Immobilien energetisch auf den neuesten Stand bringen, leisten einen wichtigen Beitrag dazu, das Klima sowie knappe Ressourcen zu schonen. Das verdient Anerkennung“, betont Ulrich Wecker, Geschäftsführer des Stuttgarter Haus- und Grund besitzervereins e.V.. Agentur-Geschäftsführer Peter Sauber ergänzt: „Mit dem Renovierer-Award wollen wir beispielhafte Renovierungsobjekte publik machen, um anderen Gebäudeeigentümern Anregungen zu geben und sie zum Nachmachen zu motivieren.“


1. Preis: "Substanz und Modernen" - Villa in Tübingen

Den ersten Preis und 5.000 Euro, die die Wüstenrot Bausparkasse stiftete, erkannte die Fachjury Reinhild und Reinhard Brunn für ihr repräsentatives Wohnhaus in Tübingen zu. Das 1925 erbaute Haus erhielt eine 16 Zentimeter starke Rundumdämmung, neue Holzfenster, einen neuen Niedertemperatur-Gasbrennwertkessel und Pufferspeicher, eine Solarthermie anlage zur Unterstützung der Warmwassererzeugung sowie einen Holzofen der sechs von acht Kilowatt an das Heizsystem abgibt. Der Primärenergiebedarf sank dadurch von 187,3 auf 65,5 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr. Insgesamt 304.000 Euro investierten die Hausbesitzer in die energetischen Maßnahmen. Durch den Ausbau des Dachgeschosses gewann das Gebäude 68 Quadratmeter Wohnfläche und ist jetzt 320 Quadratmeter groß. Die Jury lobte den Erhalte des ursprünglichen Charakters der Villa und die liebevolle Instandsetzung historischer Treppen und Türen. Das neu gestaltete Haus sei ein Schmuckstück, meinte das Preisgericht.

2. Preis: "Umbau und Sanierung" - Doppelhaushälfte in Stuttgart

Ines und Lutz Bohn freuten sich über den 2. Preis und 3.000 Euro für ihre Doppelhaushälfte in Stuttgart, die sie von einem Zwei- in ein Einfamilienhaus umbauten und dabei umfassend renovierten. Stifter des zweiten Preises ist die Caparol Farben Lacke Bautenschutz GmbH. Das ausgezeichnete Gebäude entstand 1965 und erhielt im Rahmen des Umbaus eine Erweiterung im Erdgeschoss. Dieser Anbau machte eine neue Terrasse im ersten Stock möglich. "Die Erweiterung wurde zurückhaltend und geschickt integriert", lobte die Jury. Die energetische Maßnahmen umfassten die Dämmung von Dach, Wänden und Kellerdecke, den Austausch aller Fenster sowie der Haustür, die Installation von Fußbodenheizungen im ganzen Gebäude sowie den Bau eines Kaminofens zur Heizungsunterstützung. Diese insgesamt 123.000 Euro teuren Maßnahmen führten zu einer Reduktion des Primärenergiebedarfs von 250 auf 96,3 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr.

3. Preis: "Energetische Sanierung" - Mehrfamilienhaus in Stuttgart

Andrea und Manfred Hewig nahmen für die Sanierung ihres Stuttgarter Mehrfamilienhauses aus den Jahr 1953 den dritten Preis und 1.000 Euro entgegen, die der Verlag Dieter A. Kuberski zur Verfügung stellte. Das Gebäude erhielt einen Dämmung an Fassaden, Loggien, Dachboden und Kellerdecke und bekam neue Fenster sowie neue Türen mit Wärmeschutzglas. Da die bestehenden Vordächer über den Haustüren für Wärmebrücken sorgten, ließen die Bauherren sie durch neue thermisch getrennte Konstruktionen ersetzen. Die 265.700 Euro teuren energetischen Maßnahmen führen zu einer deutlichen Verringerung des Primärenergiebedarfs von rund 252 auf 98 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr. Ein neues Farbkonzept, die ansprechende Gestaltung der Eingänge sowie des Grünstreifens vor dem Haus trügen viel dazu bei, die Immobilie im städtischen Umfeld wieder attraktiv wirken zu lassen, heißt es in der Jurybegründung.

Anerkennungen der Jury / Publikumspreis zu vergeben

Neben den drei Preisträgern erhielten sieben weitere vorbildlich renovierte Ein- und Mehrfamilienhäuser aus Ellwangen, Heidenheim, Lorch, Stuttgart und Tübingen Anerkennungen der Jury (Liste s. unten). Die Besucher der HAUS|HOLZ|ENERGIE sind aufgerufen unter allen Objekten ihren Favoriten zu wählen. Der Bauherr, dessen Gebäude die meisten Stimmen auf sich vereinigt, erhält nach Abschluss der HAUS|HOLZ|ENERGIE am 15. April den mit 1.000 Euro dotierten Publikumspreis, den der Stuttgarter Haus- und Grundbesitzerverein e.V. stiftete.

Bewertungskriterien der Jury waren die durch die Renovierung erzielten Energieeinsparungen bzw. Beiträge zur Energieeffizienz, das äußere Erscheinungsbild sowie die Materialwahl und Detailgestaltung. Außerdem berücksichtigte das Preisgericht die erzielte Wohnqualität, den Umgang mit dem Bestand bzw. mit Anforderungen des Denkmalschutzes sowie das Preis-Leistungsverhältnis.


Broschüre & Wanderausstellung

Zu sehen sein werden die zehn prämierten Objekte auch über die HAUS|HOLZ|ENERGIE hinaus: in einer eigenen Broschüre (, im Internet, in Publikationen des Stuttgarter Haus- und Grundbesitzervereins e.V. sowie in einer Wanderausstellung.

Unterstützer des Renovierer-Award Württemberg 2012

Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, das EBZ Energieberatungszentrum Stuttgart sowie das Informationszentrum Energie des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg unterstützen den Renovierer-Award Württemberg 2012. In der Jury engagierten sich folgende Personen: Falk Böhm, Caparol Farben Lacke Bautenschutz GmbH, Harald Höflich, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg/ Informationszentrum Energie, Ulrich König, Geschäftsführer Energieberatungszentrum Stuttgart, Peter Krebs, Architekt BDA, Karlsruhe, Dieter Kuberski, Geschäftsführer von Verlag Dieter A. Kuberski, Bernd Nauerz, Bereichsleiter VS Markt, Wüstenrot Bausparkasse, Peter Sauber, Geschäftsführer Peter Sauber Agentur und Kongresse sowie Ulrich Wecker, Geschäftsführer Haus und Grundbesitzerverein Stuttgart.


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Die Gesamtmenge für Deutschland ist also 9750 * 16 = 156000 Dosen. Die reichen für 78000 Menschen in Deutschland. Das sind 5777 je Impfstoffzentrum. Hatte wir denn nicht Millionen solchen Dosen bestellt. Hatte denn Biontech nicht sogar vorproduziert.....
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